Das Naturhorn hat seinen Ursprung in Frankreich und wurde seit Anfang des 18. Jahrhunderts im Orchester eingesetzt. Die Spielweise war beschränkt auf die natürliche Obertonreihe. Erst mit der Erfindung der Ventile (Anfang des 19. Jahrhunderts) waren die Hornisten in der Lage, eine vollständige chromatische Tonleiter über 3 Oktaven zu spielen. Das moderne Horn ist ein so genanntes Doppelhorn in F und B, das um 1900 eingeführt wurde.
Es hat ein zusätzliches Ventil, um von der F- in die B- Stimmung umzuschalten und bietet neben technischen Vorzügen auch einen großen Tonumfang. Das Horn hat einen weiten Einsatzbereich. Dieser reicht vom Sinfonie- und Blasorchester über die Kammermusik bis hin zur solistischen Literatur. Mit dem Hornunterricht können die Schüler in einem Alter von 9 bis 10 Jahren beginnen.