Die Posaune entstand um 1450, als Weiterentwicklung der Zugtrompete. Sie war in dieser Zeit das erste Blechblasinstrument, mit dem man durch seinen charakteristischen Zug die ganze chromatische Tonleiter spielen konnte. Da die Posaune in früheren Zeiten vor allem in der sakralen Musik eingesetzt wurde (um die Singstimmen zu unterstützen), entwickelte man für die Chorgruppen die Alt-, Tenor- und Bassposaune, die auch heute noch eingesetzt werden. Am weitesten verbreitet ist die Tenorposaune, die mit einem Quartventil ausgerüstet werden kann, um auch die tieferen Lagen zu erreichen.
Ähnlich wie die Trompete hat auch die Posaune einen sehr weiten Einsatzbereich: Sinfonieorchester, Blasorchester, Jazz, Popmusik, Blechbläserensemble, Kirchenmusik. Die Jugendlichen beginnen je nach Entwicklung im Alter von 10 bis 12 Jahren mit dem Posaunenspiel.